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Aus der Sammlung : alte Popeye Comic,s

Die Popeye-Strips erschienen in zahlreichen deutschen Zeitungen, unter anderem schon seit den 1950er Jahren in der Hamburger Morgenpost. Dort hörte der Seemann auf den Namen „Kuddl Dutt“, der auch beibehalten wurde, als Popeye bereits lange Zeit ein Begriff für die Allgemeinheit war. Auch in diversen Zeitschriften kam Popeye zum Abdruck, unter anderem in den 1970er und 1980er Jahren in dem Apotheken-Magazin „Junior“. Den ersten deutschen Auftritt im Comicheft hatte Popeye 1953/54 in „Buntes Allerlei“ des Aller Verlags – als Schifferkarl. Um 1960 tauchte er als „Pop der Seemann“ in „Felix“ von Bastei und 1963 unter dem Titel „Emil und Oskar“ (Popeye als Oskar) im Heft „Blondie und Dankwart“ bei Lehning auf.

Die erste ganz Popeye gewidmete Publikation in Deutschland war die Heftreihe „Popeye der Seemann“ (später: „Popeye der Spinatmatrose“), die von 1969 bis 1972 in insgesamt 75 Ausgaben bei Moewig erschien. Innerhalb der von 1971 bis 1975 bei Carlsen veröffentlichten Alben-Reihe „Comics – Weltbekannte Zeichenserien“ war Popeye in den Bänden 1 und 5 enthalten; letzterer bot Segar-Material. 1972 brachte der Melzer-Verlag ein „Popeye der Seemann“ betiteltes querformatiges Paperback heraus, 1976 das ganz Segar gewidmete großformatige Buch „Ich Popeye“ (auch bei Bertelsmann). Beim Ehapa-Verlag erschien Popeye zunächst in den MV Comix und dann von 1975 bis 1982 in der 15-bändigen Softcover-Albenreihe „Die Abenteuer von Popeye“, die 1983/84 durch 16 „Popeye“-Hefte abgelöst wurde, sowie zwischen 1979 und 1982 in 14 „Popeye“-Taschenbüchern. 1979 veröffentlichte Ehapa zudem das Jubiläumsalbum „Popeye – Die ersten 50 Jahre“ mit sowohl Segar- als auch Sagendorf-Material. In jüngerer Zeit erschien der Seemann in Band 12 der 2005 veröffentlichten „Bild Comic-Bibliothek“, die aktuelle Sundays von Eisman beinhaltete.

War Popeye in Deutschland bis dato hauptsächlich durch die Zeitungsstrips von Sagendorf präsent, erhielt der „Ur-Popeye“ 2006 endlich eine angemessene Würdigung durch den Mare Verlag. Das dort erschienene, schlicht „Popeye“ betitelte Buch beinhaltet im Querformat alle Strips von Segar, in denen es Popeye auf hohe See verschlägt. Autor und Übersetzer Ebi Naumann gab dem Seemann erstmals eine eigene deutsche Sprache, in der bekannte Popeye-Sentenzen wie „I yam what I yam an’ tha’s all I yam!“ oder „Well, blow me down!“ zu „Ich pin wassich pin – wer pinnich tenn?“ beziehungsweise „Lot mi an Land!“ wurden. Das Buch bietet faszinierende Lektüre, da der frühe Popeye nicht nur comic-historisch interessant, sondern auch von zeitlosem Humor ist.

In den USA erscheint seit Ende 2006 eine Gesamtausgabe des Segar’schen Popeye beim Verlag Fantagraphics. Mittlerweile sind alle sechs Bände dieser Reihe veröffentlicht worden.

Moderner Popeye
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© Dietmar Kellner